Follow your Heart – wie soll das überhaupt gehen?
„Follow your Heart“ ist für mich nicht nur ein schöner Spruch. Dass ich mehr meinem Herzen folgen soll, ist tatsächlich ein Auftrag, den ich täglich an mich selbst richte. Ich meine das so ernst, dass ich mir diesen Leitsatz vor ein paar Jahren sogar auf den Unterarm habe tätowieren lassen – als ständige Erinnernung. Früher hab ich nämlich oft darauf vergessen. Und das hat mich nicht nur unglücklich, sondern sogar krank gemacht.
Wer ständig die Wünsche und Bedüfnisse anderer in den Mittelpunkt stellt und immer versucht, es allen rechtzumachen, ist ganz schnell überfordert. Und wenn diese Überforderung lang genug besteht, kann sich das im Körper zeigen. Unter anderem durch Probleme im Herz-Kreislauf-System, beim Skelett (Skoliose!) und auch durch ein Burn-Out-Syndrom.
Spätestens dann heißt es: umdenken!
Doch wenn man sich das erste Mal damit beschäftigt, seine eigenen Bedürfnisse zu spüren und die eigenen Herzenswünsche nicht mehr hinten anzustellen, beschleicht einen ganz schnell das Gefühl von Egoismus. Denn viele von uns sind mit Moral-Vorstellungen aufgewachsen, die die Nöte und Bedürfnisse anderer in den Mittelpunkt stellen. Vor allem wir Frauen werden schon als kleine Mädchen dazu angehalten, brav und zuvorkommend zu sein, nachzugeben und uns um die anderen zu kümmern.
Das Wohl anderer wichtig zu nehmen und sich auch mal zurücknehmen zu können, ist ja tatsächlich auch eine schöne Charaktereigenschaft, die ich an mir und anderen sogar sehr schätze. Die Welt wäre ein sehr harter und einsamer Ort, würde sich jeder nur um sich selbst kümmern. Doch ganz oft haben wir das Gefühl, dass wir uns entscheiden müssen:
Die anderen oder ich!?
Wir denken, dass nicht für alle Bedürfnisse Platz ist, und sich um sich selbst zu kümmern automatisch bedeutet, andere vor den Kopf zu stoßen. Und manchmal ist das auch so. Manchmal sagt man zu jemandem „nein“, und der versteht die Welt nicht mehr. Doch wenn man immer zu allem „ja“ sagt, ständig über die eigenen Grenzen geht, sich immer nach anderen richtet und jedes Mal nachgibt, dann ist man irgendwann so kaputt, dass man einfach nicht mehr kann. Auch dann kann man sich nicht mehr um die Wünsche anderer kümmern und ist noch dazu krank.
Wäre es da nicht besser, sich rechtzeitig auch um sich selbst zu kümmern? Den eigenen Bedürfnissen zumindest den gleichen Stellenwert zu geben, wie den Bedürfnissen von Partnerin, Chefin, Kindern, Eltern, Mitarbeiterinnen, Freundinnen, Kolleg*innen? Sich selbst auch wichtig zu nehmen, die eigenen Wünsche nicht ständig beiseite zu wischen und immer auf übermorgen zu vertagen, ist nicht egoistisch, sondern notwendig. Die Zauberformel dafür, dass das gelingt, ist folgende:
„und“ statt „entweder / oder“!
Wir müssen uns nicht entscheiden. Wir können die Bedürfnisse unserer Lieben wichtig finden UND unsere eigenen. Du kannst versuchen, die Wünsche derjenigen zu erfüllen, die dir wichtig sind, UND deine eigenen! Und wie man das am effizientesten und klügsten macht, steht in allen Sicherheits-Hinweisen in jedem Flugzeug: Zuerst sich selbst die Maske aufsetzen und dann Mitreisenden helfen!
Nur wenn man sicherstellt, dass es einem selbst gut geht, kann man für andere da sein. Nur wenn man langfristig gesund und glücklich ist, ist man überhaupt dazu in der Lage, andere glücklich zu machen. Das bedeutet zwar, dass man manchmal „nein“ sagen und sich selbst an die erste Stelle setzen muss. Aber ganz ehrlich: Die Menschen, denen du wichtig bist, die werden das verstehen. Denn schließlich wollen auch die, dass es dir gut geht, und dass du glücklich bist.
Aber wie mache ich das nun? Wie fange ich an?
Die Sache mit der Selbstfürsorge ist nicht so einfach, wenn man keine Routine damit hat. Manchmal hat man so lange andere in den Mittelpunkt gestellt, dass man die Stimme des eigenen Herzens gar nicht mehr hört und nicht mehr spürt, was man sich selbst wünschen würde, was einen selbst glücklich machen könnte. Ich hab das am eigenen Leib erlebt. Deswegen ist es mir auch so wichtig, meine Erfahrungen weiterzugeben. und dir und meinen anderen Leser*innen eine Stütze zu sein hin zu einem glücklicheren, erfüllteren Leben.
Und wenn du dich von diesem Tehma angesprochen fühlst, habe ich gleich eine Idee für dich, die dir dabei helfen könnte, dich ab sofort wichtiger zu nehmen und dich mehr um dich zu kümmern:
6. August / 15:00–19:00:
FOLLOW YOUR HEART // ONLINE RETREAT
Du verbringst einen Nachmittag gemeinsam mit mir und meiner lieben Kollegin Hemma Marenzi. Dabei stehen deine Herzenswünsche im Mittelpunkt. Mit schönen Programmpunkten wie einer Kakaozeremonie, entspannendem und anregendem Aroma-Yin-Yoga und mehreren Einheiten Heart-Journaling bringst du deine Herzenergie wieder ins Fließen, erkundest deine Bedürfnisse und lernst, wieder mehr auf deine innere Stimme zu hören.
Ich würde mich wahnsinnig freuen, gemeinsam mit dir auf diese Reise zu gehen. Um deinen Platz zu reservieren, klick einfach HIER. Bis einschließlich 30. Juni gilt der Early-Bird-Preis, also schnell sein! Wenn du noch mehr Infos möchtest, kannst du gern bei unserem Live-Event auf Instagram dabei sein und all deine Fragen stellen. Es findet am 30. Juni um 18:30 Uhr auf meinem Kanal statt (Hier klicken und mir folgen: @studio_ich).
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