Hab Geduld? Aber wie bloß?
Gelduld ist nicht meine größte Stärke. Es mag zwar manchmal so scheinen, weil ich ein eher ruhiger und ausgeglichener Mensch geworden bin. Aber wenn es darum geht, auf etwas zu warten oder zu akzeptieren, dass Dinge ihre Zeit brauchen, stoße ich ziemlich schnell an meine Grenzen.
Wie Ihr alle wisst, war ich ja vor nicht all zu langer Zeit im Krankenhaus. Drei Wochen. Und die Genesung danach ging und geht zwar den Umständen entsprechend schnell, mir aber zu langsam. Ich wäre gern schon seit Wochen wieder voll fit. Ich würde gern wieder zu 100% am Leben teilnehmen, so wie ich Lust und Laune habe. Aber das ging lang gar nicht und auch jetzt bin ich teilweise noch eingeschränkt. Und das macht mich bisweilen grantig, wütend und traurig. Hin und wieder hab ich sogar ein bisschen Angst, ob das wohl je wieder ganz gut wird (wird es!).
Besser „annehmen“ können mit Impuls-Strömen.
Was mir immer hilft, wenn ich in so einem Zustand der Ungeduld bin, ist Impuls-Strömen. Es gibt schöne und wohltuende Griffe, mit denen der Körper sich entspannt und die dabei helfen, anzunehmen was ist. Denn was ich wohl weiß, ist dass es mir nicht weiterhilft, wenn ich mich ärgere oder verzweifle. Es ändert nichts daran, dass die Situation ist, wie sie ist. Wenn ich mich in diese Emotionen hineinfallen lasse, wird alles nur noch schlimmer. Mein Nacken spannt sich an, mein Bauch verkrampft, meine Rückenmuskeln verspannen sich, und mein körperlicher Gesundheits-Zustand wird dadurch schlechter statt besser.
Ich wende dann gern Griffe an, bei denen der Nacken involviert ist. Denn genau im Nacken sind die sogenannten „Energietore“, bei denen es ums Annehmen und die Gelassenheit geht. Wenn dort festgewordene Energie wieder ins Fließen kommt und sich Energiesystem und Gewebe entspannen, tut man sich leichter damit „Ja“, zu sagen. Nickt mal zustimmend, und Ihr werdet körperlich erfahren, was ich meine.
Ich hab mich also viel geströmt im Krankenhausbett und auch noch danach. Ich ströme mich sowieso gern und viel selbst – am öftesten vor dem Fernseher oder beim Einschlafen. Da geht das so nebenbei. Und auch wenn man krank ist (wenn man nicht gerade bei den Händen oder Armen eingeschränkt ist), und sowieso viel herumliegt, ist es ganz einfach und bequem, das eigene Energiesystem mit Impuls-Strömen zu unterstützen.
Was mir normalerweise noch hilft, mehr Gelassenheit in mein Leben zu bringen, ist Yoga. Nach einer halben Stunde (oder gern auch länger) auf der Matte, sieht die Welt immer gleich ganz anders aus. Wenn man allerdings eine frische, große OP-Narbe auf dem Bauch hat und sich nur eingeschränkt bewegen kann, ist Yoga dann doch eine zu große Challenge. Und da war ich froh, dass ich vor einigen Monaten etwas entdeckt habe, das mir noch zusätzlich zu meinen bisherigen Methoden auch hilft.
Ätherische Öle und Emotionen.
Wohl getrieben von meinem immer schon ausgeprägten Faible für gute Düfte habe ich Ätherische Öle entdeckt. Ich finde es wunderschön und angenehm, einen Duft zu riechen und unmittelbar zu bemerken, wie dieser etwas an meinem Gemütszuständ verändert. Ihr kennt das alle selbst, wie einen Minze wacher und klarer macht, die Kombination von Nelken, Zimt und Orangen einen in Weihnachtsstimmung versetzt, oder irgendein bestimmter Geruch sofort Emotionen aus Kindertagen auslöst.
Das liegt daran, dass das Geruchszentrum und jenes für Gefühle im Gehirn ganz nah beieinander liegen. Und diesen Umstand kann man nutzen, indem man an bestimmten Ätherischen Ölen riecht. Diese sogenannte aromatische Anwendung Ätherischer Öle war meine Einstiegsdroge. Mittlerweile wende ich einige auch topisch (also äußerlich auf der Haut) an und manche auch innerlich (als aromatiertes Wasser oder Tee). Und das war während der Zeit, in der ich körperlich noch stark eingeschränkt war, ein einfacher und wundervoller Weg, mehr Gelassenheit und Geduld in mein Leben zu bringen.
Der Duft der Gelassenheit.
Ich hab mich ja vor kurzem in die Öle von dōTERRA verliebt, und da gibt es eine tolle Öle-Mischung mit dem Namen „Serenity“ (englisch für Gelassenheit, Klarheit, Heiterkeit). Für mich riecht „Serenity“ frisch und warm, erdig und fruchig, ich kann momentan gar nicht genug davon kriegen. Ich gebe einen Tropfen auf die Handflächen und schnuppere daran. Ich trage vor dem Schlafengehen ein paar Tropfen auf meine Fußsohlen auf. Zurzeit verwende ich „Serenity“ sogar als Parfum und habe nicht erst einmal gehört, dass ich wahnsinnig gut rieche.
„Serenity“ holt mich sofort runter. Ich merke, wie ich sofort langsamer und tiefer atme, das Gedankenkarussell in meinem Kopf langsamer und leiser wird. Ich beginne zu lächeln und innerlich mit den Schultern zu zucken: „Wird schon wieder werden!“ denk ich mir dann. Und ja, das wird es auch. Ich muss einfach noch ein bisschen Geduld haben.
Ich hab Dein Interesse an Ätherischen Ölen oder Impuls-Strömen geweckt? Dann schreib mir ein Mail: mail@studio-ich.at oder ruf mich an: 0699 10990151!
Foto von dōTERRA
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