Neue Lage: drei Tage! Am Donnerstag beginnt mein Urlaub, und ich freu mich wahnsinnig drauf. Ich brauch’ ihn nämlich. Wirklich. Bis ich da allerdings draufgekommen bin, hat es ein ein wenig gedauert.

Seit ich nämlich nicht mehr in der Werbung arbeite, arbeite ich ja so gern. Yoga-Stunden geben macht mir großen Spaß und Strömen könnte ich eigentlich immer. Ich freue mich auf jeden Tag und genieße Dienstag und Mittwoch ebenso wie den Samstag. Fast. Am Wochenende sehe ich in der Regel meine Frau mehr, und das ist dann schon noch extra-fein.

Aber in den letzten Wochen hab ich bemerkt, dass ich müde bin. Sowohl der Körper als auch der Kopf. Und bin draufgekommen, dass selbständig zu sein tatsächlich „selbst“ und „ständig“ bedeutet. Denn ich arbeite nicht nur, wenn ich eine Stunde oder einen Kurs gebe, oder jemanden für eine Einzeleinheit bei mir habe, sondern auch davor und danach, am Wochenende, am Abend, in der Früh, irgendwie immer. Ich plane, schreibe einen Newsletter, date meine Website up, poste etwas auf Facebook, bearbeite Fotos für Instagram, habe neue Ideen für Veranstaltungen, spreche Specials ab, zahle Rechnungen, mache meine Buchhaltung, denke nach und tausche mich aus.

Und jetzt brauch ich eine Pause. Einfach mal abschalten und nichts tun. Und vor allem: nichts denken. Das ist wie beim Meditieren: Einfach mal den Körper und den Geist vollkommen zur Ruhe kommen lassen. Die Seele baumeln lassen. Genießen. Und das gleich drei Wochen lang. Oh yeah!