Try! And then try again!
Letzte Woche habe ich von einen Mann gelesen, der mit 36 bereits Professor in Princeton ist. Um eine Freundin aufzumuntern, die einen beruflichen Rückschlag erleben musste, hat er einen persönlichen „CV of Failiures“ verfasst und veröffentlicht. (Hier geht’s zum Artikel.)
Was mich daran am nachhaltigsten beeindruckt hat, ist nicht das Mitgefühl und die schöne Geste der Freundin gegenüber. Wie im Artikel angesprochen, hat man doch bei jemandem, der in Oxford und Harvard studiert, zweimal promoviert, am MIT gearbeitet und jetzt – wohlgemerkt mit erst 36 Jahren – eine Professur in Princeton hat, das Gefühl, in dessen Leben müsse alles immer geklappt haben.
Dass dem nicht so ist, bestätigt dieser Lebenslauf der Misserfolge eindrücklich. Und das ist doch für jeden von uns, der schon mal das Gefühl gehabt hat, dass er sich selbst alles hart erkämpfen muss und anderen (scheinbar!) alles in den Schoß fällt, tröstlich. Es tut doch gut, dass es auch für die, die scheinbar alles haben, nicht ohne Rückschläge im Leben geht, und es unsinnig ist, Neid oder gar Missgunst zu empfinden.
Was dieses Beispiel aber auch ganz deutlich macht: Wer mehr versucht, bei dem wird auch mehr klappen. Wäre ich als Teenager nicht so darauf bedacht gewesen, im Schikurs in der ersten Schi-Gruppe eine gute Figur zu machen, könnte ich vielleicht heute Snowboarden. Wie schade ist es doch, aus Angst vorm Scheitern, aus Furcht, was wohl die Leute sagen werden, durch die ungute Vorahnung, wie schlecht man sich vielleicht fühlen wird, sich die Lust darauf zu nehmen, Neues zu wagen, Herausforderungen anzunehmen oder Herzensprojekte anzugehen. Natürlich: Wer etwas wagt, kann scheitern. Aber wer nichts wagt, kann nichts gewinnen.
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