Weiterleben nach dem Tod
In letzter Zeit bin ich durch meine Kunden wieder mal öfter mit dem Thema Sterben konfrontiert. Sei es weil jemand schwer krank ist, große Angst vor dem Tod hat oder jemanden verloren hat und daran schwer trägt. Es ist nicht immer ganz einfach, Traurigkeit und Mitgefühl zwar ihren Platz, sich aber davon nicht überwältigen zu lassen.
Ich selbst habe mit dem Thema Tod vor einiger Zeit meinen Frieden gemacht. Ich habe keine Angst davor – weder selbst zu sterben noch jemanden gehen zu lassen, den ich liebe. Sterben gehört zum Leben dazu, für mich ist es kein Ende sondern ein Übergang zu etwas Neuem. Und allein der Gedanke beschwingt ein bisschen, wenn man ihn zulässt.
Und mit das Wichtigste, das ich übers Sterben und die Trauer gelernt habe, ist folgendes: Nicht der Verlust eines geliebten Menschen schmerzt am meisten. Das, was wirklich weh tut, ist die Liebe, weil dieses Gefühl, die Verbindung zu diesem Menschen vermeintlich verloren geht.
Aber all das Gute und Schöne, das man mit jemandem erlebt hat, geht nicht verloren. Es ist Teil von einem selbst. Es besteht weiter in der Erinnerung an den geliebten Menschen, in der Dankbarkeit, diese Verbindung erlebt zu haben, und schließlich auch im Teilen mit anderen Menschen, im Wieder-Erleben von Verbindung mit neuen Weggefährten.
Ein wunderbares Buch zu diesem Thema ist „Vier minus drei“ von Barbara Pachl-Eberharter, die beschreibt, wie sie nach dem Verlust ihres Mannes und ihrer zwei Kinder wieder zurück ins Leben gefunden hat. Sie beschreibt eindrucksvoll, wie es möglich ist, Liebe und Verbindung auch nach dem Tod weiter zu leben, dankbar zu sein und zu den eigenen Wünschen und Träumen zurückzukehren. Sehr empfehlenswert!
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